Katholische Johanneskirche Borken
Kapuzinerstraße 13, 46325 Borken
Die Katholische Johanneskirche in Borken ist ein bedeutendes historisches Bauwerk im Herzen der Stadt. Ihre Ursprünge reichen bis ins Jahr 1200 zurück, als an ihrer Stelle die Ludgeruskapelle stand. Diese Kapelle war Teil einer Klosteranlage, die heute nicht mehr existiert. Im Jahr 1260 übernahmen die Johanniter das Grundstück und erweiterten die Kirche um ein Ordenshaus. Während des Dreißigjährigen Krieges verfiel die Kirche, bis sie 1655 von den Kapuzinern erworben wurde. Diese errichteten 1696 die heutige Johanneskirche im Barockstil. Im Laufe der Zeit wurde die Kirche mehrfach erweitert, unter anderem um eine eigenständige Kapelle, die Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Kirchenschiff verbunden wurde. Heute gehört die Johanneskirche zur Kirchengemeinde St. Remigius und ist ein eindrucksvolles Zeugnis der religiösen und architektonischen Geschichte der Region. Die Kirche ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein kulturelles Erbe, das die wechselvolle Geschichte Borkens widerspiegelt.