Eifeldom in Kalterherberg
- Arnoldystraße 1, 52156 Monschau
Der Eifeldom in Kalterherberg, ein markantes Wahrzeichen nahe der deutsch-belgischen Grenze, beeindruckt durch seine doppeltürmige Architektur im neuromanischen Stil. Die Kirche, deren Bau 1898 begann, wurde nach nur dreijähriger Bauzeit am 14. Juli 1901 durch den Kölner Weihbischof Dr. Antonius Fischer eingeweiht. Der Vorgängerbau aus dem Jahr 1767 konnte den wachsenden Besucherzahlen nicht mehr gerecht werden, was den Bau des neuen Gotteshauses notwendig machte. Die Finanzierung des 112.600 Mark teuren Projekts erfolgte durch einen Fonds, der bereits 1866 von Pfarrer Hemkes initiiert wurde, sowie durch eine Hauskollekte. Das Bauunternehmen Dohmen aus Heimbach setzte die Pläne des Kölner Architekten Theodor Kremer um, wobei Steine aus einem nahegelegenen Steinbruch verwendet wurden. Im Laufe der Jahre erhielt der Eifeldom zahlreiche Ergänzungen, darunter ein Missionskreuz, ein Rosenkranzfenster und der Maria-Hilf-Altar, gestiftet von den Geschwistern Scholl. Die künstlerische Ausmalung der Kirche wurde von August Degen jr. aus Mönchengladbach realisiert.